HANTA-VIRUS



Jeder kennt den Fuchsbandwurm und ist auf der Hut beim verzehren von bodennahen Beeren. Ebenso lassen die meisten die Finger vom Riesenbärenklau oder den Nestern des Eichenprozessionsspinners und Schnecken anfassen sollte sowie tabu sein, sofern man nicht von Würmern befallen werden möchte. Doch kennen Sie auch das Hanta-Virus?


Hantaviren befinden sich im Kot, Urin und Speichel von Mäusen bzw. Nagetieren. Die Erreger treten das ganze Jahr über auf und bleiben wochenlang infektiös. Vor allem werden die Viren durch Menschen eingeatmet oder durch kleine Verletzungen über die Haut aufgenommen. Anstecken kann man sich vor allem an Brennholz-Poltern, durch aufwirbeln von Stäuben in Scheunen oder Schuppen, aber auch an Waldhütten oder Unterständen. Eben überall dort, wo viele Mäuse zu finden sind.


In Deutschland bemerken die meisten Menschen eine Ansteckung nicht und bekommen keine Symptome. Es kann aber auch zu hohem Fieber und grippeähnlichen Symptomen führen. In den hierzulande schlimmsten, aber seltenen Fällen kann eine Ansteckung Nierenversagen oder Tod bedeuten. Die Zahl der Infizierten nehmen zu. Es ist eine weitestgehend vermeidbare Erkrankung, also schützen Sie sich mit der entsprechenden Schutzausrüstung.


Quelle: Apothekenumschau